Villa Leutert

    Im Jahre 1884 beauftragte der Mühlenbesitzer Ferdinand Burk einen französischen Architekten mit der Planung und dem Bau seiner Villa, die als verkleinerte Kopie des Loire-Schlosses Azev-le-Rideau in der Ostanlage errichtet wurde. Der Besitzer Burk lebte mehr als 10 Jahre in seiner prunkvollen Villa. Er starb um die Jahrhundertwende.

    Aus dem Besitz des Zigarrenfabrikanten Noll wurde 1910 die Villa von Professor Leutert erworben, daher die heutige Namensgebung.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Villa von der Besatzungsmacht beschlagnahmt und zu einem Offiziers- und Unteroffizierskasino umfunktioniert. Nach erneutem Besitzerwechsel verschlechterte sich der hinterlassene Zustand des Gebäudes immer mehr.

    1978 drohte der Abriß, doch durch engagierte Bürger und dem Denkmalschutz erwarb 1983 die Stadt Gießen das gesamte Anwesen. Nach Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten konnte das Gebäude im Herbst 1985 bezogen werden. Die Stadt Gießen stellte dem Gesamtvorstand der Gießener Fünfziger-Vereinigungen den "Braunen Salon" für sein Domizil zur Verfügung.

    Die Besichtigung unseres Raumes kann jeden Freitag während der Bürozeiten (15 bis 17 Uhr außer in den Sommerferien und zwischen den Jahren) oder nach Vereinbarung erfolgen.

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